Montag, 28. April 2008

Die Seele existiert auch nach dem Tod

Menschen mit Nahtoderlebnissen berichten von rätselhaften Phänomenen – häufig von einem Tunnel, an dessen Ende Licht erstrahlt. Auch seriöse Forscher behaupten: Die Seele gibt es wirklich. Sie gehen davon aus, dass das unsterbliche Bewusstsein genauso wie Raum, Zeit, Materie und Energie ein Grundelement der Welt ist. In der Samstags-Ausgabe der Tageszeitung „Die Welt“ - http://www.welt.de/wissenschaft/article1938328/Die_Seele_existiert_auch_nach_dem_Tod.html - hat der Autor Dr. Rolf Froböse zu diesem Thema einen ganzseitigen Beitrag veröffentlicht. Dieser basiert auf Auszügen aus seinem Buch „Die geheime Physik des Zufalls“. Bestellungen bei: http://www.amazon.de/geheime-Physik-Zufalls-Quantenph%C3%A4nomene-Schicksal/dp/3833474203/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1209187654&sr=1-1. Der nachfolgende Beitrag liefert einen Extrakt des Artikels.

Gewöhnlich nur im engsten Freundeskreis berichtet der US-amerikanische Chemiker Dr. James Grant, der mehrere Jahre in Deutschland an einem Max-Planck-Institut tätig war, über ein sonderbares Erlebnis während seines Studiums. Dieses hatte er nicht nur in den USA, sondern auch in London absolviert. Da im Studentenheim kein Platz mehr frei gewesen sei, habe er sich gleich nach seiner Ankunft in eine Warteliste eingetragen. Unerwartet rasch sei jedoch ein Zimmer frei geworden. Kurz nach dem Einzug sei er eines Nachts aufgewacht und habe in seinem Zimmer im Schein einer Straßenlaterne einen jungen Mann mit schwarzem, lockigen Haar bemerkt. Er habe sich furchtbar erschreckt und dem vermeintlichen Nachbarn gesagt, dass er sich wohl im Zimmer geirrt habe. Doch dieser habe überhaupt nicht reagiert, sondern ihn nur tieftraurig angeschaut. Nach dem Einschalten des Lichtes sei die Gestalt nicht mehr wahrnehmbar gewesen.

„Da ich mir absolut sicher war, dass ich nicht geträumt hatte, erzählte ich am nächsten Morgen der Heimleiterin von der seltsamen Begegnung und beschrieb ihr genau, wie der junge Mann ausgesehen hat“, berichtet Grant. Daraufhin habe diese kurz im Archiv gesucht und ihm ein Foto gezeigt, auf dem er sofort den jungen Mann erkannt habe. Das schier Unglaubliche beschreibt Grant wie folgt: „Als ich Sie fragte, um wen es sich handele, erwiderte sie mit bebender Stimme, dass es mein Vormieter gewesen sei, der sich kurz zuvor das Leben genommen habe“.

Der Verfasser hätte diese Geschichte niemals erwähnt, wenn sie nicht aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammen würde. Nicht minder fantastisch ist die Vision, die Emanuel von Swedenborg einmal hatte. Sein Beitrag gehört zu jenen handverlesenen Dokumenten, die auf Grund der vorhandenen Quellen als gesichert gelten. Professor Dr. Hans Schwarz, Ordinarius für Evangelische Theologie an der Universität Regensburg hat hierzu die zeitgenössischen Quellen studiert. In seinem Buch „Wir werden weiterleben“ fasst er zusammen, was der aus Stockholm stammende Swedenborg einmal erlebt hat:

„An einem Juliabend im Jahre 1759 war Swedenborg in Göteborg zum Essen eingeladen worden, eine Stadt, die ungefähr 450 km südwestlich von Stockholm liegt. Plötzlich wurde Swedenborg bleich und sichtlich beunruhigt. Er ging in den Garten hinaus und kehrte mit der Nachricht zurück, dass in Stockholm ein großes Feuer, nicht weit von seinem eigenen Haus, ausgebrochen sei. Er behauptete, dass das Feuer schnell um sich greife, und sorgte sich um einige seiner Manuskripte. Schließlich beruhigt er sich und seufzte erleichtert: „Gott sei dank! Das Feuer ist bei der dritten Tür vor meinem Haus erloschen.“ Da einige der Anwesenden Häuser oder Freunde in Stockholm hatten, waren sie natürlich ebenso beunruhigt. Einer von ihnen erzählte dem Gouverneur noch in der gleichen Nacht von dem Vorfall. Am nächsten Tag berichtete Swedenborg dem Gouverneur Einzelheiten über das Feuer. Die Nachricht von dem angeblichen Unglück verbreitete sich schnell in der Stadt. Doch dauerte es bis zum nächsten Tag, bis ein Bote aus Stockholm kam, der die Geschichte in allen Einzelheiten bestätigte.“

Erstaunlicherweise gibt es aber eine Vielzahl von Menschen, die im Gespräch unter vier Augen von Erlebnissen berichten, die nach landläufiger Meinung als übernatürlich gelten. Aus Furcht, fortan als unglaubwürdig abgestempelt zu werden, scheuen die meisten von ihnen jedoch das Rampenlicht der Öffentlichkeit.

Last not least macht auch der britische Kernphysiker und Molekularbiologe Jeremy Hayward von der Cambridge University aus seiner Überzeugung längst keinen Hehl mehr: „Manche durchaus noch der wissenschaftlichen Hauptströmung angehörende Wissenschaftler scheuen sich nicht mehr, offen zu sagen, dass das Bewusstsein neben Raum, Zeit, Materie und Energie eines der Grundelemente der Welt sein könnte,“ versichert er. Zusammenfassend kommt er zu dem Schluss, dass das menschliche Bewusstsein möglicherweise sogar grundlegender als Raum und Zeit sei.

Sollten sich die Thesen der Avantgarde unter den Physikern in nachfolgenden Forschungen bestätigen, dürfte dies unser Weltbild maßgeblich beeinflussen. So würden sich Naturwissenschaft und Religion fortan nicht mehr als Gegensätze gegenüberstehen. Vielmehr könnten sie sich komplementär ergänzen – geradewegs wie der rechte und der linke Schuh eines Menschen.
Rolf Froböse